Re-Ra-Rätikon

Kunde: Schweizer Reisekasse Reka

Projekt: Naturschauspiel

Eröffnungsjahr: 2012


Vor uns liegt die wunderbare Bergwelt des Rätikons. Eingebettet in Alpwiesen erhebt sich das Dorf Pany über dem Tal, umgeben von vereinzelten Heustaffeln und alten Legezäunen am Waldrand. Schräg über dem Wald blitzen die schroffen Felsen der Madrisa hervor und im Schanielabach rauscht das frische Schmelzwasser.

 

Die Gämse Granita, das Murmeltier Pfiifer und der Schmetterling Malva führen die Feriengäste durch die urtümliche und gewaltige Landschaft der Region Pany, Luzein, St. Antönien und lassen sie die Bergwelt spielerisch entdecken.

 

Fauna und Flora, Landwirtschaft und Tourismus, Handwerk und Brauchtum, typische Baumaterialien und lokale Arbeitsgeräte sollen für Familien mit Kindern ab drei Jahren lebendig und authentisch erlebbar gemacht werden. Der direkte Bezug zur Natur und Kultur ist zentral. Das Spielkonzept orientiert sich entsprechend unmittelbar an den örtlichen Gegebenheiten.

 

In drei Spielwelten werden die verschiedenen Thematiken aufgegriffen. In der Spielwelt im und ums Rekahaus dominieren Fels, Wald, Wiesen sowie deren Bewohner. Es entstanden mehrere Spielbereiche, die auf die Bedürfnisse der verschiedenen Altersstufen und Interessen eingehen. Im Dorf Pany liegt der Schwerpunkt auf der Thematik Tradition, Arbeit und Leben im Bergdorf. Die Spiele fügen sich durch ihre Herkunft und ihre sorgfältig ausgewählten Standorte nahtlos ins Ortsbild ein. Auf dem Wanderweg von Pany nach St. Antönien steht die Prättigauer Natur im Vordergrund. Die Spielposten sind so in die Umgebung integriert, dass sie nur durch genaues Beobachten der Natur entdeckt werden können. Rund um die drei Spielwelten des Naturschauspiels Re-Ra-Rätikon ranken sich drei Spielrätsel, deren Lösung schliesslich das Geheimnis einer verborgenen Kammer lüftet.

Re-Ra-Rätikon

Kunde: Schweizer Reisekasse Reka

Projekt: Naturschauspiel / Charakterdesign

Eröffnet im Juli 2012


Damit die Geschichte des Re-Ra-Rätikon in all ihren Facetten erzählt werden kann, braucht es starke Identifikationsfiguren. Sie übernehmen die Leitung innerhalb der Spielwelten und die Begleitung der Feriengäste. Sie führen durch Spiele, Rätsel, Geschichten, das Leitsystem und die Kommunikation.

 

Die Figuren wurden eigens für das Naturschauspiel Re-Ra-Rätikon entwickelt, kindergerecht umgesetzt und gewährleisten langfristig ein breites Einsatzspektrum in diversen Medien. Von den ersten Charakterstudien über die Namensgebung bis hin zur visuellen Umsetzung wurde mit verschiedensten Spezialisten zusammengearbeitet. Um eine hohe Glaubwürdigkeit zu erreichen, war dabei die lokale Verwurzelung der Protagonisten massgebend. Entstanden sind drei typische Vertreter der Bergwelt, die die Region Pany mit ihrer gewieften, bescheidenen und herzlichen Art repräsentieren.

Re-Ra-Rätikon

Kunde: Schweizer Reisekasse Reka

Projekt: Naturschauspiel / Spielwelten

Eröffnet im Juli 2012


Das Naturschauspiel Re-Ra-Rätikon umfasst drei Spielwelten mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten und einer hohen Spielvielfalt an Aktions-, Konstruktions-, Regel- und Rollenspielen. Alle Spiele haben einen hohen Aufforderungscharakter und sind selbsterklärend aufgebaut. Jedes Tier, jede Pflanze und jede Begebenheit, die ins Spiel kommen, wurden unter Einbezug der Fachkompetenz der Vogelwarte Sempach, des Naturhistorischen Museums Chur oder des Staatsarchivs Graubünden überprüft.

 

Im und ums Rekahaus warten 22 Indoor- und Outdoor-Spiele mit dem Schwerpunkt Tiere und ihre Umgebung auf die Rekagäste. Wer klettert so flink wie die Gämse Granita durch die Felswand? Wer rettet das Murmeltier Pfiifer vor dem gefährlichen Steinadler? Auf welcher Blume sitzt der Schmetterling Malva am liebsten?

 

Zum Thema Tradition, Arbeit und Leben im Bergdorf entpuppen sich ein Heugebläse an einer Stallwand, eine Holzbeige, die Milchkannen vor dem Dorfladen, eine Transportseilbahn und ein Aebi-Heuladewagen als mechanisches Spielvergnügen. Das verwendete Material für die fünf Spielposten im Dorf Pany stammt aus der Region und wurde aus ausgemusterten Beständen zusammengetragen und sorgfältig aufbereitet.

 

Auf dem sieben Kilometer langen Wanderweg von Pany nach St. Antönien verstecken sich fünf Spielposten. Die Figuren aus Holz und Stein sind gross, manche bis zu 20 Meter hoch, doch leicht zu finden sind sie nicht. Erst der genaue Standort und die richtige Augenhöhe des Beobachters fügen die Einzelteile der Figuren für das Auge zu einem Ganzen zusammen. Geschichten von Linard Bardill helfen mit, die Figuren zu finden. Die Erzählungen spielen mit der lokalen Geografie
und treffen in der Tonalität die Sprache, die hier gesprochen wird.

Re-Ra-Rätikon

Kunde: Schweizer Reisekasse Reka

Projekt: Naturschauspiel / Leitsystem

Eröffnet im Juli 2012


Immer den einheimischen Tieren nach – dank dieser simplen Idee finden auch die allerjüngsten Gäste im Reka-Feriendorf den Speisesaal, die Garage, die Toiletten oder ihre Ferienwohnung und können sich auf ihren Entdeckungstouren durch die Ferienanlage orientieren.

 

In Zusammenarbeit mit ortskundigen Zoologen wurden aus der lokalen Fauna über 20 verschiedene Keyspezies ausgewählt, die relevant sind für die Region Prättigau. Die von Spezialisten direkt auf die Wände applizierten Tierillustrationen integrieren sich in die architektonischen Eigenheiten des Hauses. Sie werden ergänzt durch eine kindergerechte Typografie, die farblich sehr fein ist, aber mit ihrer Dreidimensionalität klar erkennbar hervorsticht.

 

Stilistisch orientieren sich die Signaletik-Illustrationen an den drei Hauptprotagonisten, Gämse Granita, Murmeltier Pfiifer und Schmetterling Malva. Die typografische Umsetzung basiert auf demselben Schrifttyp, der auch in der gesamten Kommunikation sowie auf diversen Infopanels, Spielanleitungen usw. verwendet wird. Damit ist das Leitsystem konsistent in das visuelle Gesamtkonzept des Naturschauspiels Re-Ra-Rätikon eingebunden.